Samstag, 2. April 2016

Kranhaus Café


Die Sonne tänzelt auf meiner Nase, die Spree liegt glitzernd vor mir. Ich schließe die Augen und strecke die Nase der Sonne entgegen. Der Kaffee kommt, ruht duftend neben mir. Alles ist gut - ziemlich gut hier im Kranhaus Café.

Der alte Kran der Kabelwerke Oberspree (KWO) aus dem Jahr 1967, dort wo die Spree sich biegt, ist zumindest für mich irgendwie ein kleines Wahrzeichen von Oberchöneweide. In seiner untersten Etage ist ein lichtdurchflutetes Café untergebracht. Drinnen wie draußen lässt es sich hier, eher am Rand von Schöneweide wo alles ein wenig ruhiger, die Luft ein wenig besser und der Himmel ein wenig weiter ist, wunderbar verweilen.

Manche kommen wegen des coolen und hier und da an die Industriekultur und somit an die Geschichte der Umgebung erinnernden Vintage-Interieurs, manche wegen des Wasserblicks, andere wegen des Kaffees. Ich komme wegen all dem – und wegen der Möwen. Denn an guten Tagen hört und sieht man sie, die Möwen. Dann umweht ein Hauch von Hamburg meine zum Himmel gestreckte Nase. Hier. In Berlin. Nicht mittendrin, aber kurz daneben. 

Übrigens: Das Kranhaus und den Blick aufs Wasser kann man auch mieten. Nicht nur den Veranstaltungsraum, sondern auch die Wohnungen darüber (Kontakt: Juliana Martinez Kranhauscafeberlin@gmail.com.)

Kranhaus Café
Paul-Tropp-Straße 11
12459 Berlin
Öffnungszeiten
Mo-So 10-18 Uhr



 

   






- geschrieben und geknipst: Leo  -

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